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Thema: Umbauversuch Minolta MD W.Rokkor 28mm f2 auf EF

  1. #1
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    Standard Umbauversuch Minolta MD W.Rokkor 28mm f2 auf EF

    Liebes Altglas Kollektiv,

    habe mir vor kurzem endlich Das Minolta MD W.Rokkor 28mm f2 (55mm filtergewinde) ersteigern können! Um genau zu sagen zwei Exemplare. Einmal die MC und einmal die MD Variante.
    Ich möchte nach meinem Umbauversuch es sehr gern an meiner 5D mark III einsetzen.
    Zu diesem Thema gibt es ja bereits einiges hier im Forum. Habe mir dazu unter anderem folgende Beiträge, wo der Umbauvorgang beschrieben wird durchgelesen;

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=13247 Rokkor auf EOS konvertierungen (erstellt von Urmelchen)
    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=15093 umbau des 28mm minolta 2,0 (erstellt von strangefinder)
    http://www.digicamclub.de/showthread...t=md+rokkor+ef Minolta MD W.Rokkor 2/28mm (erstellt von Urmelchen)

    Diese ausführlichen Beiträge von euch waren mir für den Anfang sehr Hilfreich. Danke dafür!
    Jetzt habe ich heute damit begonnen, mein Exemplar auseinanderzunehmen und mir vom Innenleben ein besseres Bild zu machen. Ich konnte nämlich den Beschreibungen (in den obigen Beiträgen) nicht immer ganz folgen.
    Ist schon nicht ganz ohne...
    Das wird mein erster Umbau, auch das erste mal das ich ein Objektiv aufgeschraubt habe. Mir ist noch so einiges unklar.
    Ich möchte gern hier meinen Umbauversuch bebildert schritt für schritt dokumentieren und bitte euch bei den einzelnen Schritten um Hilfe.

    Hier estmal das Objektiv was ich umbauen werde.
    Name:  FY8A8308.jpg
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    Zum besseren Verständnis bitte ich euch einen vorigen Beitrag von mir anzuschauen. da habe ich bereits erste Hilfe erhalten. Bin umgezogen von "Testberichte und Listen"
    http://www.digicamclub.de/showthread...426#post251426
    ...bin mir nicht sicher, wäre es vielleicht besser meinen letzten Beitrag hier nochmal sichtbar einzubetten???


    ...

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Firtiko :


  3. #2
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    Standard Umbau Schritt 1

    Zuerst einmal möchte ich mir einen Überblick über den Umbauvorgang schaffen und versuchen die einzelnen schritte soweit ich es verstanden habe zu erfassen. Bitte um Korrektur falls etwas falsch sein sollte.



    1. Mountdeckel vom Objektivkörper lösen und abnehmen
    2. Den Mount vom Deckel lösen
    3. Auflagefläche vom Deckel auf erforderlichen abstand 0,5mm + adaptertiefe abschleifen
    4. Adapter hier PB auf Eos darauf befestigen und Deckel wieder an den Objektivkörper Dranschrauben.
    5. Fertig????



    Umbauvorgang

    Schritt 1 Deckel abmontieren

    3 Schrauben die den Silberring fixieren
    lockern und abnehmen

    Name:  FY8A8312.jpg
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Größe:  102,8 KBName:  FY8A8310.jpg
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    Jetzt erhalte ich Zugang zu vier weiteren schrauben, die zuvor von "Silberring" verdeckt wurden. diese löse ich um den Mountdeckel abnehmen zu können...


    Name:  FY8A8315.jpg
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    ...

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Firtiko :


  5. #3
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    Standard Umbau Schritt 2

    bei den folgenden schritten bin ich mir nicht ganz sicher, bitte um bestätigung

    Im inneren des Mount deckels befindet sich die Blendenmechanik. Verdeckt darunter sind 3? schrauben die den Mount befestigen? (einer zu sehen im Bild rechter pfeil). Diese lösen um diesen freizugeben? Wenn ja wie mache ich es am besten? An zwei schrauben komme ich ran wenn ich die Blendenmechanik verstelle. der dritte liegt unter einen teil der Blendenmechanik den ich lösen muss (zwei schrauben im bild linker pfeil) ist das alles korrekt?

    Name:  FY8A8296a.jpg
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    lg an alle aus Berlin, und danke.
    Ferid

  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Es sind insgesamt 4 Schrauben, mit denen der Mount (der "Silberling") gehalten wird.

    Gewöhne Dich an den Gedanken, die gesamte Mimik in dem Deckel zunächst "demontieren" zu müssen (is aber nix schlimmes).
    Mindestens jedoch musst Du die Federn entspannen.
    Die 4. Schraube im Bild hält die Spannfedern, die die Hebel zuückschnellen lassen.

    Die "Komplett-Demontage" ist allerdings das Mittel der Wahl, damit Du den neuen Anschluss von innen her markieren, dann vorbohren und am Ende dann durchschrauben kannst.
    Bitte unbedingt dann auf die 12 Uhr - Markierung achten, damit nachher die Skalen auch oben sitzen.


    LG
    Henry
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  7. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  8. #5
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    Standard

    Lieber Henry,
    Wow!...Danke für deine Zeit.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Um ein wenig Spielraum zu gewinnen, schau einmal unter das Gummi des Fokusrings. Dort wirst Du vermutlich einen schwarzen Klebestreifen finden. Dieser dient dazu, den Unendlichkeitsanschlag festzusetzen und dieser läßt sich verschieben, wie ich gleich zu erklären versuche.

    Mit ihm sind zwei Dinge verbunden:

    1. Der interne Begrenzer
    2. Der Fokusring

    Nimmt man dieses schwarze Isolierband/Klebeband ab, so läßt sich der Unendlichkeitspunkt ein wenig verschieben.
    Bevor das Klebeband allerdings abgenommen wird, solltest Du Dir eine kleine Markierung auf beiden Teilen in den Lack kratzen, damit Du immer wieder in die Ausgangslage zurückkehren kannst.
    Das Klebeband verbindet nämlich 2 eloxierte Alu - Gehäuseteile Begrenzer und Fokusring zueinander. Ganz am Ende des Umbau wirst Du die Wichtigkeit verstehen, wenn Du exaktes Unendlich erreichen willst.

    Zunächst aber sollte das Vorgehen so sein:

    Am abgenommenen Deckel (der wo die Blendenhebel etc. dran befestigt sind) findest Du eine ca. 0.5mm Erhöhung/Abgrenzung. Diese kannst Du getrost abschleifen. Damit hast Du schonmal 0.5mm gewonnen, ohne die Stabilität des Deckels maßgeblich zu beeinflussen.

    Dies entspricht im Grund knapp der Dicke des PB Adapters.

    Kleben ist - wenn Du die Skills, also die Möglichkeiten für exakte Bohrungen und Gewindeschneiden nicht hast - schon eine vernünftige Angelegenheit.

    Ein 2komponentiger Metallkleber wäre hier das Mittel der Wahl.

    Unterstützend würde ich aber doch empfehlen, zumindest an den 3 Schraubenlöchern ohne Funktion für die Blendenhebel, entsprechende Gewinde einzubringen (wenn ich es recht erinnere, waren die Löcher im Deckel nur "Durchgangslöcher").
    Die Durchmesser dieser Durchgangslöcher habe ich nicht mehr in Erinnerung... da müsstest Du dann einen Meßschieber bemühen, um das zu ermitteln.
    Sodann in die 3 Durchgangslöcher (ich vermute mal, man kann da 2 oder 2.5mm Gewinde einbringen) entsprechende Gewinde schneiden.
    Beachte dabei, das ein Kernloch so als Faustregel 0,7-0,8 x dem späteren Gewinde entspricht.

    Das bedeutet: ist das jetzige Durchgangsloch 2mm dick, so kommt da später ein Gewindeschneider von 2.5mm zum Einsatz. Entsprechende Schrauben und einen Gewindeschneider musst Du Dir besorgen.

    Ist das geschafft, so geht es darum, in den PB Adapter an richtiger Stelle 3 Durchgangslöcher zu bohren.... damit Deine Schrauben nachher in die neu geschnittenen Gewinde greifen.

    Leider hab ich den Umbau damals nicht dokumentiert, so dass ich hier erstmal nur allgemeine Tipps geben kann.

    Die Schrauben werden dann so gekürzt, dass sie intern die Blendenhebel nicht behindern, also nicht überstehen im Inneren.

    Die Klebeschicht muss recht dünn aber gleichmäßig ausfallen... sie dient keinesfalls dazu, Unebenheiten auszugleichen... es zählt jedes Zehntel bei schleifen des Deckels.
    Dies geschieht auf einer möglichst "planen" Unterlage (Kacheln bieten sich hier ganz gut an.. Schleifpapier für Metall drauflegen und den Deckel so abschleifen, dass wirklich nur dieser überstehende Rand entfernt wird.

    Eine plane, ebene Fläche ist das Ziel um später keine einseitigen Unschärfen zu erhalten, die gerade im WW Bereich doch ziemlich schnell auffallen.

    Beim Übertragen der notwendigen Bohrpositionen sich die Lageverhältnisse - insbesondere die spätere 12 Uhr Stellung der Skalen - klarmachen und aus PB Adapter und Objektivrückteil ein "Sandwich" bilden.
    Das Ziel ist, später die Markierungen für Blende und Entfernung oben ablesen zu können und zudem das Objektiv "zentrisch" am PB Adapter zu haben... also hier geht es um die exakte Ausrichtung PB Adapter zum Rückdeckel... das muss sitzen !

    Dies meint, wenn die Lage der beiden Teile zueinander klar ist, mit Sekundenkleber eine Verbindung zwischen beiden Teilen herstellen, damit beim Anzeichnen der Löcher in den PB Adapter
    das Sandwich nicht "verrutschen" kann. Sonst werden die Löcher im PB Adapter ungenau.

    Das "Sandwich" kann anschließend mit einem kleinen Messer oder einem spitzen Gegenstand wieder "gesprengt" werden... der Sekundenkleber bricht wieder auf.

    Soweit erstmal das, was ich allgemein dazu ausführen kann in Bezug auf die Bearbeitungsschritte, die ich noch erinnere.

    Ich habe es mit dieser Methode damals geschafft, die gesamte Blendenmechanik unangetastet gelassen zu haben. Mit irgendwelchen Klammer oder ähnlichem hab ich nicht gearbeitet.

    Sobald Du die Dinge wieder zusammen gesetzt hast und unendlich noch nicht erreichst, hast Du mit dem eingangs erwähnten Trick mit dem Isolierband eben noch die Möglichkeit, die Begrenzung für den U-Anschlag noch etwas zu verschieben... dann passt es vermutlich auch bei Dir und Deinem Umbau mit dem Unendlich.

    LG
    Henry


    ...bin bis zum internen begrenzer gekommen, wo ich die unendlichkeitseinstellung leicht verschieben kann. Aber wie? hab den Klebestreifen entfernt und danach versucht am focusring zu drehen um beide elemente unabhängig voneinander zu bewegen. hat aber nicht geklappt. Muss dazu sagen das ich nicht sehr stark dran gedreht hab. soll das so geschehen? muss man da was drehen oder ziehen?? hab dazu auch Bilder gemacht.

    Name:  FY8A8340.jpg
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    lg
    Ferid
    Geändert von Firtiko (12.11.2016 um 02:55 Uhr)

  9. #6
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    Standard Umbau Schritt 2 Mount abbauen

    Hab mich jetzt weiter voran gewagt und Henrys Anweisungen wie folgt angewandt;

    Der Minolta Mount "Silberling" ist im inneren des Gehäuserückteils mit 4 Schrauben befestigt. Drei von denen werden durch die vorhandene Blendenmechanik verdeckt. Die 4. Schraube im Bild hält die Spannfedern.
    Bevor wir diese lösen können muss vorerst die blendenmechanik demontiert werden.

    Zuerst hab ich die Spannung beider Federn die im ersten Bild markiert sind ausgehängt. Danach um die Steuerkurven ausbauen zu können den Sicherungsring entfernt. Und noch den mit zwei schrauben befestigten Metallteilchen (im ersten Bild unten zu sehen) abgeschraubt.


    Name:  FY8A8324a.jpg
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    Dann die freigelegten 4 Schrauben gelöst und den Mount abgebaut.

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    ...

  10. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Mit dem Begrenzer bin ich nicht sicher... es könnte auch ein anderes Minolta Objektiv gewesen sein, bei dem das so möglich ist, noch ein paar 1/10mm zu gewinnen.
    Diese Geschichte mit dem Klebestreifen ist aber eigentlich fast immer dafür genutzt worden, den Begrenzer und Fokusring zu verbinden. Kann sein, dass es hier etwas "strammer" notwendig ist.
    Aber zunächst würde ich mich darum noch gar nicht kümmern, sondern zunächst auf die Schleif-, Ausrichtungs- und Bohrarbeiten schauen.

    Du bist schon recht weit gekommen bei der Aktion.

    Nun gilt es im nächsten Schritt, den umlaufenden, ca. 0.5mm hohen Bund am alten Deckel "plan zu schleifen"... Er wird, auch wenn das Objektiv mal zurückgebaut werden sollte, ohnehin
    technisch gesehen nicht gebraucht, sondern diente im Werk einfach einer einfacheren Montage des "Silberlings". Dadurch wurde er quasi "zentriert" beim Zusammenbau.

    Name:  minolta-Umbau.jpg
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    Ist prima, dass Du von jedem Schritt Bilder fertigst, so entsteht hoffentlich am Schluss die bebilderte Doku, die ich damals nicht vollständig gemacht habe.

    Im nächsten Schritt nach dem "Planschleifen" kommt dann die korrekte Ausrichtung des Deckels zum PB - Adapter.

    Mach Dir klar, wie der Deckel des Objektivs auf dem Objektiv saß und wo die 12 Uhr Stellung - also die Skalen - nachher zu sitzen haben bei einem an das EOS Bajonett eingerasteten Objektiv.
    Dazu am Deckel (bitte wieder aufs Objektiv schrauben und vor die Kamera halten) dann mit einem Lackstift oder Edding zunächst einen Punkt- oder Strich machen (bitte dort, wo Du nicht schleifen wirst), damit Du im Anschluss auch am PB Adapter die genaue Position der Skalen mit dem Deckel in Übereinstimmung bringen kannst ! Sehr wichtiger Punkt, sonst hängen die Blenden- Meter-Skalen im schlimmsten Fall 180° abgewandt und wären nicht mehr lesbar.
    Den PB Adapter bitte an der Canon Kamera einrasten lassen und dort auch die 12 Uhr - Markierung machen... beachte, das irgendwelche "roten Punkte" oder andere Orientierungsmarken am Adapter hier keine Gültigkeit haben, da sie nur für das jeweils an den Adapter anzuschließende Objektiv galten (also für die alten Objektive mit PB Anschluss).... also keinesfalls im weiteren Umbau irgendeine Werksmarkierung am Adapter nutzen, sondern selbst festlegen in dem Du den PB Adapter an die Kamera bringst und dann die 12 Uhr Markierung genau anzeichnest am ihm.

    Je genauer Du Dir da schon die Positionen markierst und bitte mehrfach die Verhältnisse der Positionen zueinander überprüfst, umso mehr wird Dich das Ergebnis mit einem "sauberen Aussehen" nachher belohnen.
    Wäre doch extrem ärgerlich, wenn Du nachher an verkehrten Stellen gebohrt hast und damit der PB Adapter nutzlos wird bzw. die Arbeit mehrfach gemacht werden müsste, weil das Objektiv mit seinen Skalen völlig verkehrt sitzt !!!

    Hier also volle Konzentration !

    LG
    Henry
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  12. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Hier auch noch ein Link zum Umbau eines 1.4/50er, wo noch ein andere Lösungsansatz von mir verfolgt wurde... dort hab ich quasi den "Silberling" ausgetauscht durch einen für Canon Anschlüsse, den ich mir aus einem Adapter selbst geschnitten habe. Ist ja auch ein denkbarer Weg, zumal die M42 Adapter "saugünstig" sind im Vergleich zum PB Adapter.
    Wie Du siehst, führen viele Wege "nach Rom"... welchen Du final einschlagen wirst, musst Du selbst abwägen.


    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=17809&p=192516&viewfull=1#post192516Vie

    Dieser Weg hätte den Vorteil, den Deckel des Objektivs "in Ruhe zu lassen"... und nicht mit der Kleberei arbeiten zu müssen.

    M42 Adapter kann man ja in beliebiger Menge entsprechend bearbeiten. Solche Dinger sind ja für wenige Euro aus China zu beziehen. Da brauchts dann nur die eigentliche Platte zu entfernen und den EOS Aufbau stehen zu lassen.

    Die Dicke/Höhe des Aufbaus wird dann durch Schleiferei angepasst. Dies setzt allerdings voraus, dass Du Zugang zu einer Drehbank hast oder eben einen Freund/Bekannten, der Dir z.B. solche (ich nenne es mal "Ersatz" Silberlinge") Dinger in 1/10 mm Abstufungen herstellen kann. Am Besten gleich mit korrekt markierten Bohrungen und entsprechenden Gewinden, damit Du so einen Aufbau statt des alten Minolta Silberlings anschrauben kannst.

    Das nur so kurz nochmal als zusätzliche Info, wie es auch gehen kann.

    LG
    Henry
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  14. #9
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Hier auch noch ein Link zum Umbau eines 1.4/50er, wo noch ein andere Lösungsansatz von mir verfolgt wurde... dort hab ich quasi den "Silberling" ausgetauscht durch einen für Canon Anschlüsse, den ich mir aus einem Adapter selbst geschnitten habe. Ist ja auch ein denkbarer Weg, zumal die M42 Adapter "saugünstig" sind im Vergleich zum PB Adapter.
    Wie Du siehst, führen viele Wege "nach Rom"... welchen Du final einschlagen wirst, musst Du selbst abwägen.


    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=17809&p=192516&viewfull=1#post192516Vie
    Danke für den Link.
    Hatte diesen auch gestern erst entdeckt und auch bemerkt das die Schritte beider objektive ziemlich identisch ist.

    Aktueller Stand:
    Bin mit den Schleifarbeiten fast fertig... denke ich. Musste allerdings mehr abschleifen als du vorgeschlagen hast und hab immer noch nicht unendlich. ich denke es fehlen noch so 0,1 - 0,2 mm. Der Punkt ist das ich so weit runtergeschliffen hab das ich jetzt auf Höhe vom "Silberring" (der mit 3 Maden-schrauben am Gehäuse fixiert wird) angekommen bin. Und es reicht immer noch nicht. Zudem musste ich weiterhin die zwei übersteher welche am Blendenring richtung backboard zeigen auch runterschleifen. Diese verhinderten das der PB adapter gleichmäßig plan auf dem Deckel liegt. Um unendlich durch das weiterschleifen erreichen zu können muss ich jetzt auch an den "Silberring" ran den ich am Deckel wieder fixiert habe. Siehe Bilder.


    es fehlt jetzt nicht mehr viel so ca 0,1 -0,2 mm. Oder es gibt wie du zuvor erwähnt hast eine Möglichkeit diese strecke durch das verschieben des "internen Begrenzers" auszugleichen. Hab es heute mit etwas mehr kraft aufdrehen können. Es war ein schraubverschluss. Nach dem aufschrauben war es möglich das Vordere Gehäuseteil abzunehmen (siehe Bilder). Nur weiss ich nicht was hier gemacht werden sollte. Habe auch etwas Angst gehabt da etwas zu verstellen. Ich meine ich hab öfters hier im Forum gelesen das diese variante mit floating elements ungesund fürs objektiv ist. Bin mir allerdings nicht sicher ob es was damit zutun hat.

    Name:  FY8A8358.jpg
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    Sofern ich es irgendwie auf Unendlich schaffe, würde ich natürlich das verschrauben des EOS Turmaufbaus dem Kleben vorziehen. Allerdings habe ich in meinem Bekanntenkreis nicht Zugang zu einem Dremel. Hab im Baumarkt und anderen Geschäften nach einer Möglichkeit es machen zu lassen auschaugehalten, jedoch ohne Erfolg. Müsste einen Betrieb finden der Solche feinarbeiten durchführt, weiss allerdings nicht wo anzufangen ist. Schlosser? Uhrmacher??

    lg Ferid
    ...und danke für deine Zeit. Nacht

  15. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Moin,

    stimmt, jetzt wo Du es sagst, musste ich bei meinem auch tiefer schleifen... hab mir meines gerade mal aus dem Regal genommen und nachgesehen.
    Auch dieser Silberring wurde runtergeschliffen damals, bzw. durch einen selbstgedrehten ersetzt. Wichtig bei der Schleiferei ist eigentlich nur, dass Du den Stützpunkt für die
    Federn - die ja die Steuerkurven im Deckel vorspannen - nicht schwächst. Sonst kann man ziemlich weit herunterschleifen.

    Dein Planschleifen sieht - nebenbei bemerkt - schon sehr gut aus !

    Ich habe bei meinem Umbau einen normalen M42 > EOS Adapter genutzt und den damals auf 0,99mm heruntergeschliffen...
    Da ich mein Objektiv nicht aufschrauben möchte, gebe ich die von Aussen meßbaren Werte mal wieder.

    Bei aufgesetztem Minolta-Rückdeckel muss die M42 Adapterplatte (oder die von Dir genutzte) mit ihrer dem Objektiv zugewandten Unterseite ziemlich genau 2,5-2,6mm vom Blendenring Abstand / Zwischenraum haben.
    Bei der Messung hab ich den Blendenring (der ja auch ein wenig "Spiel" hat) so "runtergedrückt" in Richtung Fokusring, das er stramm anliegt und dann diese mittleren Werte umlaufend an verschiedenen Punkten bestimmt.

    Auf dieses Maß solltest Du runterschleifen... also Oberseite des Blendenrings bis zu Deiner geplanten Fläche oben am Deckel sollte dieses Maß aufweisen.

    Alternativ eben die Geschichte mit der Verstellung des Auszugs über die Begrenzermimik.

    Du siehst die 3 Schrauben am Rand innen?

    Name:  28mm-schrauben.jpg
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    Mach Dir, bevor Du die Schrauben löst, eine Markierung mit einer dünnen Nadel, die Dir den Stand der Alu-Teile zueinander zeigt, um bei den nachfolgenden Versuchen immer wieder in die Ausgangsposition zurückkehren zu können, wenn die Verstellung nicht den gewünschten Erfolg zeigt.

    Im Normalfall dienen diese 3 Schrauben dazu, die genaue Position des Unendlich festzulegen.

    Wie es sich beim 2/28mm verhält, kann ich aus der Ferne nicht sagen, denn bei meinem musste ich es halt nicht machen, da schon so alles passte mit Unendlich.


    Stelle zunächst den Fokusring auf die Unendlich-Markierung nach der Skala.
    Markiere die Teile, die mit den Schraubenköpfen verbunden sind... also die Linsengruppe und der Fokusring.

    Löse erst dann die Schrauben und halte die vordere Linsengruppe fest, während Du den Fokusring dann auf 3 Meter verstellst und die Schrauben wieder anziehst.

    Dieses Markieren ist extrem wichtig, damit Du zur Not alles wieder in die Ausgangslage bringen kannst. NOrmalerweise sieht man zwar die Abdrücke, wo die Schraubenköpfe saßen im Alu, aber das muss nicht immer so sein.

    Es passiert bei diesem Vorgehen folgendes:

    Durch das "Vorverlegen" des Unendlichkeitspunkts auf die 3m Position erzwingst Du, das die optische Baugruppe nun tiefer in Richtung Sensor "fährt" bei der Fokussierung auf die Unendlich Position des Symbols.
    Dies sind in der Regel nur 1-2 Zehntel Millimeter, die sich dadurch ergeben... was aber Dir unter Umständen (ich kann es aus der Ferne eben nicht beurteilen, was Du da geschliffen und gemacht hast) den genauen Unendlichkeitspunkt bringt.

    Es kann sogar sein, das Du schon "hinter unendlich" landest... dann musst Du das Prozedere solange wiederholen, bis der genaue Punkt gefunden ist.

    Beachte aber, dass wirklich nur kleine Verstellungen durchgeführt werden...

    Solltest Du nicht weiterkommen, pack das Ding ein und schick es her.

    Es ist für mich schon zu lange her, dass ich das Objektiv umgebaut habe und ich müsste es für genauere Instruktionen vor mir liegen haben... will aber meines auch nicht wieder auseinander bauen, denn bei dem passt alles "perfekt" und die verwendeten Schrauben sind mit Loctite Schraubensicherungslack gegen Herausdrehen gesichert. Müsste halt sonst alles neu gemacht werden und das möchte ich nicht.

    LG
    Henry
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    Letzter Beitrag: 23.01.2015, 15:25

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