Tolle Bilder, Juan!
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Sony Alpha 7III / 7RIII und ein paar Objektive...
Großes Kompliment zu diesen ganz besonderen Aufnahmen , Juan. Ich bin hin und weg!
Beim Panorama sind wir bei ganz ähnlicher Vorgehensweise angelangt: lichtstarkes 20mm Objektiv an Sony KB-Kamera A7R. Damit 8-10 Hochformataufnahmen und der Spiralabschnitt, den wir am Nachthimmel zu sehen bekommen, ist im Kasten. In Sterne und Weltraum war dieses Jahr ein Artikel zur Aufnahme von Mosaiken der Milchstraße. Der Autor war bei den selben Parametern gelandet (KB, 20mm, f2.8, 10 Aufnahmen). Nur hatte er im Vergleich zu mir lange Belichtungszeiten (mit Nachführung). Wie lange hattest Du belichtet?
Du solltest mit dem 14mm-Objektiv auch einzeilig zu Streich kommen. Hast Du das probiert? Einzeilig hat Vorteile. Der Versatz zwischen Sternen und Erdsilhouette bleibt dann kleiner und im Grundsatz sind die Bedingungen für ein gutes Ergebnis besser. Dies auch durch weniger Schnittstellen. Sternenhimmel sauber zu stitchen ist keine Trivialaufgabe.
Um die Klarheit des Sternenhimmels in den Höhenlagen Deiner Insel bist Du zu beneiden!
Viele Grüße
ro
Wirklich großartige Fotos von der Milchstraße. Braucht's eigentlich spezielle Astroprogramme für diese Pano. Aufnahmen?
VG Dirk
Man benötigt für die Astro-Panoramen folgende Software im Post-Capturing:
- einen Raw-Converter für die Aufbereitung der Langzeitaufnahmen
- eine Stitching-Software zum Fügen der Einzelbilder zum Panorama
- ein Bildbearbeitungsprogramm für den Feinschliff.
Also nichts anderes als für Panoramen bei Tag. Das Geschick bei der Entwicklung der Langzeitaufnahmen hat eine stärke Auswirkung auf das Bildergebnis.
Bei Tageslicht-Panoramen kommt man oft auch mit jpeg Aufnahmen gut hin.
Viele Grüße
ro
Dank euch für die Kommentare.
Hier falls es interessiert die Parameter der einzelnen Aufnahmen:
Aufnahme 1: Canon EOS 5D MKIII, Samyang 14mm/2,8 - 30sec., f 2,8, ISO 1600, Uhrzeit 00.37h
Aufnahme 2: Sony A7R, Sigma 20mm/1,4 Art - 25sec., f 1,4, ISO 400, Uhrzeit 22.52h
Aufnahme 3: Sony A7R, Sigma 20mm/1,4 Art - 15sec., f 1,4, ISO 800, Uhrzeit 23.07h. 9 Einzelaufnahmen (Hochformat) synchronisiert im RAW-Converter entwickelt und einzeilig per Photoshop (Photomerge) zusammengesetzt.
Zitat v. spirolino: "Um die Klarheit des Sternenhimmels in den Höhenlagen Deiner Insel bist Du zu beneiden!"
Du wirst es nicht glauben, aber die Nacht war (was die Sicht anging) nicht ganz optimal, letzte Woche hatten wir hier sehr starken Kalima (Sandwind aus Afrika/Sahara) und die Sicht in Richtung Horizont war immer noch nicht 100%ig. ......Aber es ist Neumond ich brauche Montag nicht Arbeiten und ich wollte endlich mein neues Spielzeug (Sony A7R) Nachts in den Bergen ausprobieren ;-)
Hallo Jubi!
Sind leider eindeutig keine Leuchtenden Nachtwolken, sondern ganz normales, tiefes, troposphärisches Gewölk.
Das erkennst Du selbst schon daran, dass sie von unten durch Lichtverschmutzung beleuchtet sind.
Herzlicher Gruß - und Viel Spaß beim NLC-Jagen in der Saison 2018. (Die Saison 2017 ist so gut wie vorbei.)
Ich würde ja weiter abblenden (f = 2.5-2.8) und den geringeren Lichteinfall über höhere ISO ausgleichen. Was man in der DCC Darstellung natürlich nicht erkennen kann: Bei f1.4 ist bei der Distanz von Lichtjahren zwischen Vorder- und Hintergrund eines von beiden nicht richtig scharf. Dazu haben alle bezahlbaren Objektive so weit offen mit Koma, CA an den Bildrändern bzw. hin zu den Rändern mit Vignettierung zu tun.
Ich hatte im Juli im Kraichgau mal einen Versuch gemacht. In den auch hellen Neumond-Sommernächten mit allgegenwärtiger Lichtverschmutzung war sie im Bild kaum zu erkennen.
André und Du haben demgegenüber schon einen enormen Heimvorteil.
:-)
Viele Grüße
ro
Den Heimvorteil sehe ich auch. Allerdings profitieren wir ja auch ein kleinwenig davon, weil wir Teil haben können.
Gruß Dirk
laut einer weiteren Quelle, kommt der Adapter "around october" und soll 70$ kosten. Da die €-Preise meist teurer als die umgerechneten $-Preise sind, rechne ich mal mit 80€. Ich hoffe, der Adapter kommt pünktlich oder lässt sich zumindest vorübergehend durch einen meiner beiden China-EF-Adapter-Adapter ersetzen. Im November ist etwas Urlaub in Norwegen geplant. Da wäre eine astrotaugliche Ausrüstung mit kurzer Brennweite kein Nachteil (Nordlichter!) Zur Not würde ich das aber auch mit dem Loxia 2.8/21 versuchen.@Classiglasfan: hier die gesuchte Info zum Irix-E-Mount-Adapter...
http://www.sonyalpharumors.com/sr5-l...ronic-adapter/
Im Moment herrscht auch bei uns, wie vielerorts, Bewölkung und teilweise kräftiger Regen vor. Mal sehen, wie das Wetter wird, wenn das Tiefdruckgebiet abgezogen ist...Den Heimvorteil sehe ich auch. Allerdings profitieren wir ja auch ein kleinwenig davon, weil wir Teil haben können.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Beim Adapter geht es rein um die Objektiv- und Blendenidentifizierung für die Bild-Metadaten und um die Blendensteuerung. Wie AF-Objektive hat dieses manuelle Objektiv ja keinen Blendenring. Wenn Dein vorhandener Smart-Adapter nicht mal das leistet, solltest Du Dir überlegen, ihn zu entsorgen
Ansonsten vermute ich, dass das Verhalten der Canon-Objektive so ist, dass die letzte eingestellte Blende erhalten bleibt, bis ein neues Stellsignal beim Objektiv eingeht. Darüber sollten die Canon-Nutzer aufklären können.
Du könntest für Astro-Anwendung einfach über eine Canon-Kamera f2.4 einstellen und den Urlaub bei f2.4 bestreiten. Meinen Quellen nach ist das Objektiv bereits bei Offenblende bis hinein in die Bildecken ein guter Astro-Performer.
Einen direkten Vergleich mit dem neuen 15er Laowa gibt es noch nicht. Was ich bisher an Bildern gesehen habe kann das Laowa vermutlich aber nicht an das Irix heran. Das IRIX ist ein mittlerweile bewährtes Astro-Objektiv und für das Gebotene bisher noch konkurrenzlos günstig. Welche der beiden angebotenen Versionen würdest Du nehmen: Blackstone oder das Fyerfly?
Bis zur Norwegen-Reise ist ja noch Zeit. Du kannst die Entscheidung noch hinauszögern und abwarten, bis das Laowa auf Herz und Nieren getestet ist. Mehrere Vorserien-Tester hatten dezentrierte Objektive erhalten. Das spricht nicht gerade für das Produkt und den Hersteller. Auch habe ich einige erste Testbilder mit gut Koma in den Ecken gesehen. Ich bleibe dem Objektiv gegenüber weiter skeptisch und erwarte nichts Besonderes, auf jeden Fall aber reichlich Vignettierung von dem kleinen Objektiv.
Das Loxia 2.8/21mm würde ich nicht als "Notlösung" für Astro und Nordlichter betrachten. Bei 15mm und Nordlichtern könnte es sein, wie mit der Milchstraße: passt nicht in den Bildwinkel. Im Vergleich zu den genannten Objektive wäre das Loxia für mich die erste Wahl und universeller, als 15mm. Mein Wunschobejtiv wäre in Ergänzung zu den 2/20 und 2/25mm ein 2.8/12nm o.ä, 12mm und Blende 2.8 wären eine große technische Herausforderung. Das nächste Objektiv von IRIX wird ein 4/12mm sein und kommt bald in den Handel. Bei diesem extremen Bildwinkel sehe ich auch Blende 4 noch gut als praxistauglich für Astrofotografie. Bei Nachführung sowieso.
Geändert von spirolino (26.07.2017 um 08:20 Uhr)
Viele Grüße
ro