Die Bilder werden nach "Geschmack" der Entwickler durch deren vorgegebenen Werte in der Kamera in JPGs gewandelt. Der Einfluss darauf ist trotz aller einzustellenden Parametern begrenzt. Es gibt da ja keine Norm. Und wie unterschiedlich das ausfallen kann, sehe ich, wenn ich mir die JPGs aus unterschiedlichen Kameras anschaue. Während bspw. die Bilder aus der 5DII und der Sony A7 noch relativ eng beieinander liegen, sind die aus der Fuji-X1 oder einer Sigma DP2 schon ganz anders. Das sieht sogar ein Ungeübter. Selbst die RAW-Bilder unterscheiden sich schon stark. Nur kann ich die Raws relativ gut in Lightroom anpassen, was mit JPGs einfach nicht drin ist.
Und ganz wichtig: ich kann heute meine alten Raws aus längst verflossenen Kameras durch stark verbesserte Software quasi neu aufblühen lassen. Bin immer wieder erstunt, was da noch aus den alten RAWs rauszuholen ist. Mit JPG wäre das unmöglich, weil einfach die Bildinformationen fehlen. Insofern ist es sogar eine Sünde, nur JPG-ooc zu verwenden.