Hallo Rolf,
alles gut!
Hinzu kommt ja auch noch – und das ist dann tatsächlich der irrationale bzw. vorschnelle Part meinerseits –, dass sich ein Objektiv für mich „gut anfühlen“ muss. Wenn nicht (haptisch und optisch) der Anflug eines Wow-Gefühls beim ersten oder zweiten Ausprobieren aufkommt – natürlich immer gemessen am realistisch Erwartbaren –, dann stoße ich ein Objektiv auch relativ schnell wieder ab. Bisher habe ich solche schnellen Entscheidungen auch nie bereut – ganz im Gegensatz zu manchen Verkäufen der Vergangenheit, die ich aus wirtschaftlichen Gründen tätigen musste.
Einzige Ausnahme ist das Zeiss Flektogon 35mm/f2.4, das ich damals verkauft hatte, als ich zwischenzeitlich die Lust am Fotografieren verloren hatte. Das Geld hätte ich zu dem Zeitpunkt nicht gebraucht, und als ich unlängst nochmal die Bilder betrachtet hatte, die ich damit vor Jahren in London gemacht habe, schmerzte das schon ein bisschen. Heute habe ich aber (wenn es so gut ist wie beschrieben) eines für einen guten Preis ergattert; ich hoffe, es Ende der Woche in den Händen und auf der Kamera zu haben.
Gruß Jens