da gibt's noch das versenkte Makro-Tessar 2,8/50 fürs Balgengerät mit Unendlichmöglichkeit. Kenne ich nur für Exakta.
Hier eine Adaptation an Nex mit Topcon-Balgen und eine mit Helicoid.
Christoph
da gibt's noch das versenkte Makro-Tessar 2,8/50 fürs Balgengerät mit Unendlichmöglichkeit. Kenne ich nur für Exakta.
Hier eine Adaptation an Nex mit Topcon-Balgen und eine mit Helicoid.
Christoph
Hallo,
ich habe hier auch noch ein Tessar, das mir etwas Rätsel aufgibt.
Nach den Fotos und Beschreibungen im ersten Beitrag hier, handelt es sich
um die zweite Bauform, und dabei um die ältere Variante auf dem Bild links.
Im Gegensatz dazu hat meines aber nicht 12 sondern 14 Blendenlamellen
wie bei der ersten Version. Wie kann man sich das wohl erklären?
Liebe Grüße
Thomas
Tessar3XL.jpgTessar1XL.jpgTessar5XL.jpg
Hallo Thomas und willkommen im Altglascontainer
Das von Dir gezeigte Objektiv KÖNNTE eine Zwischenserie sein aus der Umstellung von 1. zu 2. Bauform.
Dort wurden die "alten" vorhandenen Bauteile dann noch verarbeitet, aber schon in die neueren Gehäuse eingebaut (und umgekehrt).
Somit wurden keine Teile weggeworfen und die Produktion ging (mehr oder weniger) nahtlos weiter.
Es bedarf ja einer gewissen Vorlaufzeit, eine komplette Prduktionsstraße auf die "neue" Version umzustellen und alle Teile dann auch "zeitnah" zur Verfügung zu haben.
Bis dahin wurden die bereits vorhandenen Bauteile weiter verwendet und teilweise wild zusammengemixt.
Das ist reine Spekulation von mir, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, daß dies im Automobilbau gang und gäbe war.
Bei VW wird immer im August die Serie umgestellt (3 Wochen Werksferien - Zeit die Bänder/Schweißautomaten/Presswerkzeuge etc umzubauen).
Vor dem August müssen schon Teile für die neue Serie vorproduziert werden und nach dem August sind noch Teile aus der alten Serie übrig.
So kam es zumindest beim VW Käfer zu teilweise exotischen "Zwittern", da sowohl alte, als auch neue Teile vermischt wurden, je nachdem was grade da war.
Meistens passten ja sowohl die alten, als auch die neuen Teile, weil das Grundmodell ja das Gleiche war.
Ich denke das dürfte in Jena und auch in Görlitz ähnlich gewesen sein.
Aber wie gesagt, REINE VERMUTUNG von mir.
Danny
Canon EOS 650D mit M42 Adapter (Cropfaktor 1,6) / Pentax Q 10 mit C- und D-Mount Adapter (Cropfaktor 5,5)
Dazu jede Menge Wurstgläser und Flaschenböden mit Schraubgewinde
Altglas-Phase zwischen 9 & 10..... (die Altglas-Phasen nach LucisPictor)
Hallo Danny,
herzlichen Dank für Deine Gedanken dazu, das kann natürlich sein.
Erst konnte ichs ja nicht glauben, und habe die Lamellen mindestens drei Mal durchgezählt,
aber es blieben immer 14 :-)
Und - nach den Fotos habe ich das Objektiv erstmal geputzt und gewienert, da hätte ich mal
vorher Hand anlegen sollen...
Liebe Grüße
Thomas
Liebe Altglasfreunde,
bezüglich der Zebra-Tessar-Bauform ist mir Folgendes aufgefallen.
Zusätzlich zu der von BINO gezeigten 5. Bauform im Zebraausführung gibt es eine weitere, bisher nicht vorgestellte Variante, die sich wesentlich von der ersten unterscheidet.
Zunächst einmal Fotos von dieser Ausführung und nachfolgend dann die unmittelbare Gegenüberstellung mit der ersten Zebra-Version.
Die 6 Blendenelemente und 35 cm Naheinstellgrenze sind unverändert zur ersten Variante.
Zebra_1_DSC00003.JPG
Zebra_2_DSC00003.JPG
Zebra_3_DSC00003.JPG
Nun zu den Unterschieden:
Unterschied 1:
Die 2. Variante (das rechte Objektiv auf den Fotos) hat beim Blendeneinstellring neben dem Schriftfeld als erste schwarze Erhebungen immer symmetrisch gleich große Segmente wie auf dem gesamten Ring.
Die erste Variante hat ein viel breiteres erstes schwarzes Segment.
Zebra_5_DSC00003.JPG
Unterschied 2:
Die 2. Variante verfügt bereits hinsichtlich der Blende über einen permanenten Umschalter mit „A“ (Automatik) und „M“ (manuell).
Die erste Variante hatte noch eine Abblendtaste, die zur Funktion ständig gedrückt gehalten werden musste. Wer dieses nervige Umgreifen zur Bedienung kennt, weiß um den Nutzen dieser Neuerung.
Zebra_4_a_DSC00003.JPG
Unterschied 3:
Auf der Rückseite befinden sich in Nähe des Blendenstößels zwei kleine Schrauben, die in der ersten Variante nicht vorhanden sind.
Zebra_6_DSC00003.JPG
Unterschied 4:
Die Mechanik des Blendenstößels im Inneren unterscheidet sich wesentlich. Links die neue Variante, rechts die erste Zebra-Ausführung.
Zebra_7_DSC00003.JPG
Die nachfolgende 6. Tessar-Generation mit komplett schwarzem Objektivkörper in roter Beschriftung hat übrigens dieselbe Mechanik des Blendenstößels von der 2. Zebravariante übernommen.
Links das Zebra in der zweiten Variante, rechts die sechste Tessarbauform in Schwarz ab 1975.
Zebra_8_DSC00003.JPG
Fazit:
Es spricht einiges dafür, dass die 2. Zebravariante gewissermaßen ein Zwischenschritt mit
- einem neu entwickelten Blenden-Umschalter
- und neuer Blendenstößel-Mechanik
zur nächsten 6. Tessar-Bauform bildete.
Das hier gezeigt Exemplar mit der Objektivnummer 9279183 ist beim überblicksmäßigen Vergleich der im Netz gezeigten Zebra-Tessare eine sehr späte.
Generell findet man die 2. Zebravariante viel seltener als die erste Variante, geschätzt etwa im Verhältnis 1 : 50, was für eine recht kurze Produktionsdauer spricht.
Beste Grüße von Andreas aus Calau
patzeld
Hallo,
ich habe jetzt zwei Alu-Tessare. Man kann deutliche Unterschiede bei der Vergütung erkennen:
gal-240416-222125-D5332-o01.jpg
Ich muss noch ein wenig basteln, bis vergleichende Bilder möglich sind.
DanielDD