Zitat von
Jan Böttcher
Mein alter Herr bekam seine Retina IIc zur Hochzeit von seiner Braut (ein (1) Monatsgehalt für kaufmännische Angestellte!) ... die leistete bis ca. zum Jahr 2000 gute Dienste (div. Reisen, meine Kindheit und Jugend, ... zweimal in Reparatur), dann kam eine kompakte Olympus ins Haus als die IIc in London beliebte zu streiken (kein Vergleich!).
Ohne so eine Geschichte lohnt sich eine "professionelle" Reparatur nicht, aber man kommt bei der IIc im Geegnsatz zur Bessamatic relativ leicht an den Verschluß (und betet, daß die Zahnstange nicht zum Thema wird) und kann es mit "Pfusch" probieren (etwas Waschbenzin aufs Hemmwerk, durcharbeiten, Bruchteil eines Tropfesn auf die Achsen des Hemmwerks).
Je nach Hybris kann man dann Chris Sherlock nacheifern und das Hemmwerk ausbauen und spülen oder gar den Compur komplett zerlegen und reinigen (und eine neue Feder organisieren und ...).
Bei der Bessamatic (und Retina Reflex) ist der Verschluß "tiefer versenkt" (überbaut) und komplexer, da sein Ablauf mit dem Spiegel synchronisiert werden muß.
Bei Retina: Dauernd zu, für die Belichtung auf, dann wieder zu.
Bessamatic (und Retina Reflex): Verschluß auf, man guckt durch den Sucher, Auslösung: Verschluß geht zu, Spiegel hoch, Verschluß auf, Verchluß zu, Spiegel beim Spannen wieder runter).
Auch ohne "Vorgeschichte" ist die IIc eine gute Kamera. Die technische Bildqualität ist einfach gut.
Falls Reichtum ausbricht kann man an eine IIIC denken (2,0er Objektiv, eingebauter Beli, größerer Sucher), muß man aber nicht.