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Thema: Sonnar 3,5/40 von Rollei A26 an Sony A7m2.

  1. #1
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    Standard Sonnar 3,5/40 von Rollei A26 an Sony A7m2.

    Werte Teilnehmer dieses Forums.

    Weil ich solche „Spielereien” mag und es aber leider selbst nicht realisieren kann,
    habe ich mir nun schon so einige früher fest eingebaute Objektive kommen lassen:
    Minotar 2,8/35, Color Apotar 2,8/35, Lomo T43 4/40, Color Apotar 2,8/45.
    Wenn man nicht gerade zum Pixelzählen usw. am großen Monitor neigt,
    können diese Objektive auch heute durchaus noch einigermaßen überzeugen.
    Aber natürlich werden sie mit den modernen Edel-Teilen nicht mithalten.
    Es geht mir hier mehr um das Probieren und Ausloten, was so machbar ist.
    Dieser Gegensatz von KB-Kamera zum Mini-Objektiv hat seinen eigenen Reiz.
    Auch extrem flache Objektive würden mich in diesen Zusammenhang interessieren.
    In meinem Fall geht es um die KB-Kamera Sony A7.

    Bei mir liegt nun eine zwar möglicherweise noch funktionierende Rollei A26 herum.
    Anscheinend sehr gut erhalten, aber es gibt schon lange keinen passenden Film mehr.
    Name:  20210226_013856-k.jpg
Hits: 795
Größe:  54,3 KB
    Und wie schon früher mit einer Altix (obwohl es da noch Film gibt) überlege ich,
    ob ich wenigstens das Objektiv in's digitale Zeitalter herüberretten kann.

    Meine Frage: Hat schon mal jemand so ein Sonnar 3,5/40 an Sony A7 adaptiert?
    (Oder kann mir eventuell sogar dabei behilflich sein.)

    (Gibt es eigentlich sonst noch eine bezahlbare spiegellose KB-Kamera außer die Sonys?)

    Beste Grüße: Alpha.

  2. #2
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    Standard

    Ein Freund arbeitet gerade am 3D-Druck von "126" Cassetten, in die man "relativ leicht" 135er Patronen "einlegen" kann. Man muß den überstehenden Knubbi der 135er-Spulenachse abschneiden und den Film erst "umspulen" (dabei eine Abdckung auf dem Bildfenster) bevor man die Cassette in die Kamera legen kann, aber im Laborversuch läuft es.

    Kein Zählwerk (da ohne Rückpapier), dafür mit einer Filmandruckplatte.

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  4. #3
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    Hallo Jan.

    Danke für die Antwort.

    Das liest sich erst mal recht hoffnungsvoll, was Du da schreibst.

    Meine Überlegungen dazu:
    Man kann eventuell zum einen das Objektiv an eine spiegellose Digitalkamera adaptieren.
    Dabei ist aber noch nicht klar, wie man die Blendensteuerung zukünftig realisieren soll.
    Und es wird womöglich nur APS-C ordentlich ausleuchten (wäre aber verschmerzbar).

    Zum zweiten hat ein Funktionstest (soweit für mich machbar) die gründsätzliche Kamerafunktion ergeben.
    Das grüne Licht rechts unten im Sucher geht an, wenn anscheinend das Umgebungslicht ausreicht.
    Aber ich kann natürlich nicht einschätzen, ob Blenden und Zeiten noch richtig arbeiten.

    Falls alles noch richtig funktionieren sollte, habe ich zwar im WWW schon Filmadapter gefunden,
    welche mich aber alle nicht so richtig überzeugt haben. Sieht mir alles so halbausgegoren aus...

    Folgende Fragen fallen mir dazu ein:
    Die KB-Patrone hat Kontaktstreifen, welche die Filmempfinlichkeit an die Kamera übermitteln.
    (In der Anleitung automatische Abtastung genannt.)
    Was macht sie, wenn die Ersatzkasette keine hat. Gibt es dann eine Voreinstellung?
    Schließlich läßt sich hier nichts selbst einstellen und man ist voll auf die Automatik angewiesen.
    In welcher „Schrittweite” erfolgt der Filmtransport? Wie viele Bilder sind möglich?
    Passen die etwa 1,6 Meter Film einer käuflichen KB-Patrone wirklich hinein?
    (Über 50 mögliche Bilder pro Film würden die Sache schon lohnender machen.
    Vorausgesetzt, das Entwicklungs-Labor kommt damit klar! Ähnlich, wie früher in der Certo KB.)

    Der Instamatic-Film hat ein Langloch pro Bild, welches die Kamera abtastet.
    Wie transportiert man bei KB-Film genau ein Bild weiter?

    Braucht man wirklich nur die originale KB-Patrone abzugeben und der Adapter bleibt bei mir?
    (Wenn ich es richtig verstehe, wird der Film Bildweise wieder in die originale Patrone zurück gespult.)
    Kommt das Labor mit Format 22x22 mm zurecht? Oder ruft man da besser vorher an???
    Kann wirklich die ganze Filmlänge einer gängigen KB-Patrone ausgenutzt werden?

    Auch wenn ich es wirklich gerne ausprobieren würde und die Kamera damit wieder nutzbar wäre...
    Meine bisherigen Recherchen lassen mich die Sache doch noch sehr vorsichtig sehen.
    Bin aber sehr gespannt, was weitere Versuche ergeben und ich hoffe, Du berichtest darüber.

    Beste Grüße: Alpha.
    Geändert von Alpha (27.02.2021 um 20:54 Uhr)

  5. #4
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    Zur "Ausleuchtung" kann ich beisteuern, daß es "original" 28x28 mm auszuleuchten hatte.

    In welchen Kameras die "gedruckte 126er Cassette" einsetzbar ist/sein wird/sein könnte, müßte man mal checken. Ich habe meine A26 lange nicht benutzt (zu der Zeit gab es noch Kodachrome und der wurde noch entwickelt), und der besagte Freund nutzt eine SL 26 in die er eingegriffen hat um das mit der Perforation "zu lösen". Ich weiß auch nicht (mehr), wieviele Fotos er machen kann.

    Die A26 dürfte die Cassette abtasten (mechanisch, also die Adaptercassette) und mindestens 100/400 schalten können (so, wie man Rollei kennt, eher den kompletten in der Norm einst vorgesehenen Bereich). Das geht über einen Ausschnitt im Material, das wird wohl ein paar Jahrzehnte dauern, bis man den DX-Code der KB-Patrone abtasten und in die Kerbe an der Adaptercassette übertragen kann. Aber als ich klein war, hatte der Mäklin H0 Kranwagen auch eine Kurbel und nun gibt es dem mit kleinen Motoren drin und er kann digital gesteuert werden.

    Eine andere, "noch ausbaufähige" Adapterlösung: https://www.camerhack.it/product/fak...ilm-cartridge/

    Ob das Objektiv der A26 nun so ein Bringer ist, daß man sich der Mühe der Adaptierung unterziehen "muß"? Ich argwöhne, andere "ähnliche" Objektive sind leichter zu adaptieren und nicht schlechter (oder viel teurer).

    Vor nicht soooo langer Zeit gab es auch noch unperforierten 35mm Film, soetwas (heute bei eBay suchen ...) böte sich besonders an ... man könnte selbst ein Loch pro Bild stanzen, oder müßte zumindest nicht den Sprocket-Rocket Effekt ertragen.

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


  7. #5
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    Hallo Jan.

    Erst mal vielen Dank für die Erläuterungen und den www-Verweis.

    Mußte den Text zwar erst durch Translate.Google jagen,
    aber dann stand alles sehr genau und detailliert da.
    (Englisch habe ich bis zur Wende nie gebraucht und
    es wird wohl nie meine zweite Muttersprache werden.)

    So kann ich nun gut abschätzen,
    daß man schon totaler Instamatik-Fan sein muß,
    damit sich der Aufwand überhaupt lohnt.

    Das habe ich mir komplikationsfreier vorgestellt.
    Da kommt die A26 eben in die Vitrine.

    Dieses Sonnar ist eventuell kaum besser als ein Color-Minotar.
    Letzteres war wenigstens für 24x36mm konstruiert worden.
    (Sondern vermutlich eher die Spar-Version eines richtigen Sonnar.)
    So gesehen lohnt auch der Aufwand einer Adaptierung kaum.

    Dann sollte es halt nicht sein...

    Beste Grüße und Dank: Alpha.

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Alpha :


  9. #6
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    Rein von den Nennwerten her ergeben sich die Formatdiagonalen wie folgt:
    Wurzel aus (28²+28²) = 39,6
    Wurzel aus (24²+36²) = 43,3

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