Am letzten Sonntag hatte ich das Objektiv mit an einen kleinen See/Weiher bei uns in der Nähe,
auch um mal ein paar Vögel eventuell zu erwischen.
Leider hat es nur zu ein paar Enten gereicht
#38 400mm f5.6, etwas nachträglich gecroppt
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Gute Detailzeichnung des Gefieders - gut brauchbar!
#39 400mm f5.6, etwas nachträglich gecroppt
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Dito - bei den beiden ist trotz ISO 1000 noch viel an Details vorhanden (es war ziemlich trübe an dem Tag)
#40 400mm f5.6 - fast ein 100%-Crop und Vignette hinzugefügt
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Wenns hinter dem Ohr juckt, muss man halt kratzen!
#41 400mm f5.6 Seeblumen und Himmelsspiegelung - da habe ich etwas in den Farbtopf gegriffen
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#42+#43: jeweils 400mm f5.6 - Fokuspaar vom gleichen Standort aus
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300kb_DSC01855.jpg
#44 120mm f5.6
300kb_DSC01885.jpg
#45 214mm f5.6 - Fokus auf den Seeblumen vor der künstlichen Insel
300kb_DSC01869.jpg
#46 400mm f5.6 - Fokus auf den "Halmen"
300kb_DSC01871.jpg
Beachtlich gut aufgelöst, auch hier macht sich sofort wieder das Fehlen von Farbsäumen bemerkbar!
#47 300mm f5.6
300kb_DSC01858.jpg
Auch hier sieht man schön die sehr gute Farbkorrektur (und das schöne Bokeh)
#48 400mm f5.6
300kb_DSC01848.jpg
Auch hier ein schönes Hintergrundrendering bei toller Schärfe auf kurze Distanz.
#49 120mm f5.6
300kb_DSC01849.jpg
Das Bokeh ist natürlich nicht immer toll - hier auf mittlere Distanz zeigt es viel Unruhe in den Gras-und Baumstrukturen im Hintergrund.
#50 120mm f4.5
300kb_DSC01824.jpg
Ein weiteres Bokeh-Negativ-Beispiel.
Mein Fazit:
Ein ab Offenblende bei allen Brennweiten scharfes langes Zoom-Objektiv.
Durch Abblenden profitieren vor allem die Kontraste.
Das Schärfeverhalten am Rand muss ich bei Gelegenheit noch untersuchen, aber ich habe bei solchen Brennweiten, wie ich durch meine bisherige Praxis gemerkt habe, eigentlich nie Motive, wo der Bildrand entscheidend wäre .
Wenn man das überhaupt so sagen kann, hat das Ojektiv seine Stärken zwischen 200mm und 350mm, am kurzen und langen Ende ist es minimal schwächer - und selbst dort immer noch sehr gut.
Sehr positiv ist das fast vollständige Fehlen von sichtbaren Farbfehlern.
Bei Offenblende ist eine leichte Vignette vorhanden, ab f8 verschwindet diese.
Den Farben und Kontrasten muss man etwas auf die Sprünge helfen (wobei ich ja eher mehr als andere auf starke Kontraste und hohe Sättigung stehe, hier kann man auch anderer Meinung sein!).
Mangels Objekten konnte ich die Verzeichnung noch nicht prüfen, aber bisher fiel mir nichts negatives auf (auch in den zeitgenössischen Testberichten wurde dies gelobt).
Ein paar Worte zum Autofokus:
Im folgenden Bild habe ich euch den Bereich, in dem der Autofokus an der Sony A7III sowohl im AF-C als auch im AF-S gut funktioniert, markiert.
300kb_DSC02049AF.jpg
Wenn man auf ein Objekt ausserhalb dieses Rahmens fokussieren will, muss man den AF-S nehmen, einen Punkt in der Nähe wählen und dann verschwenken.
Für mich eine gut funktionierende, praxisgerechte Abdeckung - die modernen Sony-Objektive (100-400mm GM und 200-600mm G) sind hier natürlich viel besser und funktionieren, wie man liest, perfekt bis zum Rand.
Abschließend kann ich das Objektiv empfehlen, wenn man ein Objektiv mit ordentlich funktionierendem Autofokus an der 3. Generation der Sonys sucht, dafür aber keine 2000€ ausgeben möchte/kann.
Die optische Leistung ist sehr gut, nach oben natürlich von den neuen Sonys deutlich getoppt.
Für die 3-400€, für die es gebraucht gehandelt wird, wird man kaum Besseres finden.
Als Nachtrag: Für eine Canon-DSLR würde ich es aufgrund der Autofokus-Probleme nicht empfehlen!