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Thema: Wer ein stabiles Stativ sucht...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Hallo Herbert,
    mit dem Holzstativ hast Du mit Sicherheit das schwingungsdämpfendere Gerät für Dein Teleskop. Nicht nur in der Amateurastronomie, sondern auch bei den Landvermessern werden aus den gleichen Gründen Holzstative bevorzugt.
    Und der Preis für das Holzstativ ist auch okay.
    Ich habe vor vielen Jahren dieses gebrauchte Zeiss-Vermessungsstativ für 50 EUR erworben:

    IMG_6250b.jpg

    Das hält locker 50 kg bei einem Eigengewicht von 8 kg.

    Gruss Fraenzel

  2. #2
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    Ich frag mich angesichts der gezeigten Stative welchen Zweck ein Stativ erfüllen sollen ...

    Ein Stativ brauche ich zum fotografieren, und das spielt sich zumindest bei mir nicht nur im Umkreis von 50 Meter ab der Haustüre ab. Also muss es transportabel sein. Ein Stativ mit lediglich einem Auszug und Gewichten von 4 bis 8 kg halte ich deshalb für eine Immobilie.

    Die Frage nach dem Material ist oft diskukiert worden und die Meinungen hierzu sind vielfältig. Ein Bekannte hat mal unterschiedliche Stative mit verschiedenen Kameras (diverse KB- und MF-Kameras) getestet, und zwar mit einem 3-Achsen Beschleunigungssensor. Das Ergebnis war dass es auf die Kombination von Stativ und Kamera ankommt, und zwar weil Stative Eigenschwingungen aufweisen und Kameras unterschiedliche Schwingungen erzeugen. Mit anderen Worten: ein ansich stabiles Stativ kann durch eine Kamera, die Schwingungen nahe der Eigenresonanz des Stativs abgibt, zu einem ziemlich mässigen Ergebnis führen.

    Noch was: Ein überdimensioniertes Stativ mit einem zu mickrigen Kugelkopf oder Neiger bringt auch nichts.


    Gruß

    Helmut

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", htf :


  4. #3
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    Die einzige Schwingung, die die Kamera erzeugen kann, ist die des Spiegelschlags. Das kann man ja verhindern mit Spiegelvorauslösung. Und man nutzt ja nicht nur ein Stativ, um die Eigenschwingungen der Kamera zu dämpfen, sondern, um Wind, Bodenvibrationen usw. von der Kamera fern zu halten. Und da ist Gewicht schonmal sehr hilfreich. Ein gutes Stativ dämpft sehr gut, schwingt also nach einer Erregung wenig oder gar nicht nach. Und da ist Holz ein gut geeignetes Material. Und die Holzstative sind halt meist schwer. Und es soll tatsächlich Leute geben, die verbringen mehrere Stunden hinter einem Stativ, ohne es zwischendurch zu bewegen.

  5. #4
    Ist oft mit dabei Avatar von Ralf
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Die einzige Schwingung, die die Kamera erzeugen kann, ist die des Spiegelschlags.
    Das ist nicht ganz richtig, auch der Verschluss erzeugt eine Erschütterung. Bei WW- oder Normalbrennweiten merkt man das nicht, wohl aber im Telebereich. Vor allem bei kritischen Belichtungszeiten im Bereich von 0,5 - 1/60s kann das einem das Bild versauen. Da hilft leider auch keine Spiegelvorauslösung. Ein zu leichtes oder wackeliges Stativ kann das dann sogar noch verstärken.

    VG Ralf


  6. #5
    Spitzenkommentierer
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    Zitat Zitat von Ralf Beitrag anzeigen
    Das ist nicht ganz richtig, auch der Verschluss erzeugt eine Erschütterung. Bei WW- oder Normalbrennweiten merkt man das nicht, wohl aber im Telebereich. Vor allem bei kritischen Belichtungszeiten im Bereich von 0,5 - 1/60s kann das einem das Bild versauen. Da hilft leider auch keine Spiegelvorauslösung. Ein zu leichtes oder wackeliges Stativ kann das dann sogar noch verstärken.

    VG Ralf
    Ja, natürlich, richtig. Jedoch sollte jedes einigermaßen vernünftige Stativ diese Erschütterungen nicht noch verstärken. Wobei es jetzt aber auch langsam sehr speziell wird... Mir kam es nur darauf an, darauf hin zu weisen, dass die Holzstative, um die es hier geht, schon einiges ab können und den meisten "Leichgewichten" doch deutlich überlegen sein dürften.

  7. #6
    Ist oft mit dabei Avatar von Ralf
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    Jo, Holzstative sind auch meine erste Wahl, jedenfalls wenn ich nicht so weit laufen muss. Ansonsten muss halt was stabiles aus Carbon herhalten. Einen weiteren Vorteil der Holzteile sollte man auch nicht vergessen: sie sind recht unempfindlich gegen Nässe, Dreck und Frost.

    VG Ralf


  8. #7
    Witze-Weltmeister Avatar von Herbert1950
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    Hallo Freunde
    Danke für Eure rege beteiligung an meiner Frage....
    @Fränzel: deine Kombi hat mich Überzeugt, vorallen der Kopf ist super

    Zur info: Ich fotografiere( filme) am Teleskop mit einer NEX 5, also ist ein Spiegelschlag nicht vorhanden und die erschütterung vom Verschluss fängt der Stabile Teleskopadapter ab... ( hoffe ich )
    Hab ein 6" Newton mit 1500mm (ca 5kg ) und ein 8" Meade Schmidt/cassegrain (ca 12 Kg) , das Stativ vom Meade ist eigentlich nur für stationären betrieb geeignet, nicht zum rumschleppen.Hat nähmlich 15 kg...
    Mein Kreuz tut mir jetzt schon weh ...


    @digifret: der link zu den Stativen ist super, genau sowas suche ich...Danke

  9. #8
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Hallo Helmut,
    solche Stative sind natürlich ungeeignet für längere Märsche durch Wald und Flur. Aber für eine Immobilie halte ich sowas nicht - im Auto geht sowas wunderbar mit, z.B. um einen dunklen Himmel außerhalb einer Großstadt zu erreichen - für die Astrofotografie oder zu einem Ansitz um Wildtiere mit langen Tüten abzulichten.
    Logischerweise gehört auch ein entsprechend stabiler Stativkopf dazu:

    IMG_6254b.jpg

    hierbei handelt es sich um den Berlebach 2-Wege-Neiger Modell 525 mit 1400 g Eigengewicht. Selbst bei der bei mir verwendeten maximalen Brennweite von 1250 mm (Spiegelteleskop) zittert da nix.
    Gruss Fraenzel
    Geändert von Fraenzel (25.01.2013 um 00:32 Uhr)

  10. #9
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    Zitat Zitat von Fraenzel Beitrag anzeigen
    Hallo Helmut,
    solche Stative sind natürlich ungeeignet für längere Märsche durch Wald und Flur. Aber für eine Immobilie halte ich sowas nicht - im Auto geht sowas wunderbar mit, z.B. um einen dunklen Himmel außerhalb einer Großstadt zu erreichen - für die Astrofotografie oder zu einem Ansitz um Wildtiere mit langen Tüten abzulichten.
    Logischerweise gehört auch ein entsprechend stabiler Stativkopf dazu:

    IMG_6254b.jpg

    hierbei handelt es sich um den Berlebach 2-Wege-Neiger Modell 525 mit 1400 g Eigengewicht. Selbst bei der bei mir verwendeten maximalen Brennweite von 1250 mm (Spiegelteleskop) zittert da nix.
    Gruss Fraenzel
    Hi,

    die Stative werden sehr wohl durch Wald und Flur geschleppt. Ich weiß, wovon ich rede, hab' ich die Dinger doch mit entsprechendem Gerät viele Jahre lang durch die Gegend gewuchtet . Dem Ingschinjör ist halt nix zu schwör


    Gruß

    KH

  11. Folgender Benutzer sagt "Danke", finkaudio :


  12. #10
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    Standard Berlebach UNI könnte auch passen

    Servus ich habe gerade zu einem fairen Preis aus dem Nachlaß eines Naturfotografen
    ein Berlebach Report 4062/75 inkl. Nivelliereinheit erworben. Fast unbenutzt.
    Das Equipment ist max. ca. 1,5 Jahre alt, also neue Serien.

    Angeboten ist auch ein Uni, weiß gerade nicht genau welches, könnte ich aber fragen.
    Ein 552 Neiger ist auch dabei.

    Wie meins vermutlich in Naturtarn.

    Grüße Frederik

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