Ich glaube, da gehe ich nicht selber ran. Die Ehrfurcht davor ist zu groß ;)
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Ähnlich hier, die Geschichte. Natürlich ist das meines Vaters erste und einzige Kamera gewesen, erworben irgendwann in den 50ern. Sie hat ihn auf allen Reisen - anfangs noch mit Motorroller bis nach Italien - begleitet und damit wurden alle Bilder unserer Kindheit gezaubert. Also ja, wenn nicht astronomisch hoch, dann versuche ich schon auch die langsamen Zeiten wieder gangbar zu machen.
Solange Deine Familie dewegen nicht hungern muß, sollte es wohl "lohnen", die Retina IIc wieder in Schwung zu bringen und alle paar Jahre auch mal einen Farbdiafilm damit zu belichten ;-)
So schlau wir auch sind und so doof unsere Vorfahren alle waren, ohne die Leistungen unserer Vorfahren wären wir heute noch nicht ganz in der Steinzeit angekommen. Und natürlich leben wir im Hier und Jetzt und haben den Blick in die Zukunft gerichtet.
An den Kameras aus der Zeit vor den kundenspezifischen ICs (und bröselndem Plastik und klebrigen Soft-Lacken) fasziniert mich gerade die Repararierbarkeit. Es gibt ein paar Sachen die sind "schwierig", also ich kann keine neue Antriebsfeder für den Compur winden und ich kann keine Sucherteile für den Entfernugnsmesser einer Contax neu mit Gold teilverspiegeln, aber ganz viele Sachen sind einfach nur Clean-Lube-Adjust, für viele "Probleme" sind Ersatzteile beschaffbar, und dann und wann ist auch ein Teil "improvisierbar".
"40" Jahre mit einer Kamera ... was hält heutzutage noch so lange? Von heute aus rückwärts geblickt wäre das ein 1984 gekaufter Gegenstand.
Dem ist nichts hinzuzufügen :)