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Zitat:
Zitat von
Ando
Warum nicht auf die kleine SMD-Bauform ausweichen?
Da ich die bedrahteten THT-Versionen in der von Minolta verbauten Kleinversion nicht finde, wäre das der ideale Ersatz.
Zum Beispiel für die beiden Tantalkondensatoren:
POSC 150/6,3D-35 SMD Tantal, 150 uF, 6,3 V, 2000 h, low ESR
https://www.reichelt.at/at/de/smd-ta...ct=pos_2&nbc=1
Und für die Elkos:
VF 100/6,3 P-C Elko SMD, 100µF, 6,3V, 2000h, low ESR
https://www.reichelt.at/at/de/elko-s...ct=pos_3&nbc=1
ECC HXE250ARA221 ELKO-Polymere Hybrid SMD, 220 µF, 25 V, 135°C, 8,0 x 10 mm
https://www.reichelt.at/at/de/elko-p...ct=pos_2&nbc=1
Einlöten jeweils mit Schaltdrähten.
Auch das werde ich ausprobieren :yes:
Und hier sind die SMD-Kondensatoren:
Anhang 147564
Von links nach rechts:
Elko 220uF/25 V, Elko 100 uF/6,3 V und Tantal 150 uF/6,3 V
Die beiden Elkos sind in den Dimensionen (geschätzt) vergleichbar/etwas größer als die bedrahteten Versionen, der Tantal kleiner.
Mal sehen, wie sich die Kandidaten einlöten lassen.
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Zum Heißluftlöten habe ich mir diese Doppelstation mit temperaturgeregelten Lötkolben zugelegt:
Anhang 147565
VEL VTSS230 Lötstation und Heißluftstation, 60 + 300 W
https://www.reichelt.at/at/de/loetst...h=VTSS230&&r=1
Beachtlich, was man da um gute EUR 100,- bekommt.
Das Gerät ist solide, die Verarbeitung angemessen, beide Lötkolben heizen rasch auf, für den Heißluftkolben gibt es eine Standby-Funktion und eine Abkühlphase nach Abschalten. Drei Aufsatzdüsen liegen bei, auf dem Lötkolben ist eine feine Lötspitze (rund) aufgesetzt, andere Formen gibt es als Zubehör.
Ich bin gespannt, wie es sich damit mit dem Ver- und Entlöten anlassen wird :yes:
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SMD-Löten
Heute habe ich meine neue Kombistation mit Lötkolben und Heißluft eingeweiht und an einer ausgebauten Platine einer X-700 geübt.
Anhang 147608
Ich bin sehr angetan von dem preisgünstigen Gerät (ca. EUR 100,-).
Die Aufheizzeit des Lötkolbens ist kurz, nach ein paar Sekunden ist die Lötspitze auf Temperatur.
Der Heißluftkolben braucht länger, kann aber aufgeheizt im Standby-Modus abgelegt werden und ist dann rasch wieder da. Liegt er länger in seiner Halterung an der Station, schaltet er sich ab.
Sehr angenehm, damit zu arbeiten.
Meine Löttemperaturen für bleihaltiges Lot sind (angezeigt) 350 Grad Celsius an der Lötspitze und 380 Grad Celsius am Heißluftkolben bei mittlerem Luftstrom.
Auslöten der ICs und SMD-Bauteile geht gut, ich muss allerdings noch herausfinden, ob es besser ist, heiß und kurz auf die Bauteile zu blasen oder länger und weniger heiß.
Ob die Bauteile danach noch ok sind, kann nur ein Test zeigen.
Löthonig als Flußmittel ist erstklassig, allerdings klebt er auch, wie sein Name schon sagt. Kleine SMD-Bauteile müssen dann vom Lötwerkzeug abgezogen werden.
Daher habe ich beim Anlöten flüssiges Flußmittel verwendet, das nicht klebt.
Die ICs können entweder Pin für Pin mit dem Lötkolben oder mit Heißluft an ihre verzinnten Pads gelötet werden. Flußmittel auf den Pads ist erforderlich, da mit der Verzinnung bereits verbraucht.
Anhang 147610
Anhang 147611
Aus- und Einlöten
Kleine SMD-Bauteile werden auf die verzinnten Pads mit Flußmittelauftrag gesetzt und mit der seitlich auf die Lötstellen aufgesetzten Lötspitze angelötet. Für den ersten Lötpunkt muss das Bauteil mit dem Lötwerkzeug fixiert (angedrückt) werden.
Anhang 147612
Entlötlitze, in Flußmittel getaucht und mit verzinnter Lötspitze auf die Lötstelle gedrückt, säuft das Lot förmlich von der Platine :spitze:
Alles in allem sollte ich bez. SMD jetzt vorbereitet sein für den Echteinsatz :yes:
Daher geht es im Anschluss weiter mit der Durchsicht meiner X-Minolta-Kandidaten.
Kandidat Nr. 1 ist eine X-300, die sich hoffentlich nur tot stellt, es aber nicht ist :lolaway: