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Hallo zusammen,
nach Teil III folgt bekanntermassen Teil IV:
Ich habe mich weiter entfernten Objekten zugewandt, um etwaige Farbquerfehler zu entlarven und um zu
sehen, wie gut die Detailauflösung ist.
Motiv 9:
Leica f/2,8:
Anhang 139296
Leica f/5,6:
Anhang 139297
Voigtländer f/2,5:
Anhang 139302
Voigtländer f/5,6:
Anhang 139303
... die crops:
LE = Leica Elmarit
VL = Voigtländer Lanthar
Offenblende:
Anhang 139308
f/5,6:
Anhang 139309
Motiv 10:
Leica f/2,8:
Anhang 139298
Leica f/5,6:
Anhang 139299
Voigtländer f/2,5:
Anhang 139304
Voigtländer f/5,6:
Anhang 139305
... die crops:
Offenblende:
Anhang 139310
f/5,6:
Anhang 139311
Motiv 11:
Leica f/2,8:
Anhang 139300
Leica f/5,6:
Anhang 139301
Voigtländer f/2,5:
Anhang 139306
Voigtländer f/5,6:
Anhang 139307
... die crops:
Offenblende:
Anhang 139312
f/5,6:
Anhang 139313
Der Detailreichtum ist bei beiden Objektiven atemberaubend, auch das augenscheinliche Fernbleiben des
Farbquerfehlers ist beeindruckend. Aber: beim Motiv 11 (Voigtländer f/2,5) saß der Fokus nicht zu 100%.
Es wurde angemerkt, dass das Fokussieren beim Voigtländer in Richtung Unendlich ein höheres Maß an
Fingerspitzengefühl verlangt. Das ist in der Tat zutreffend, hier kann beim Leica gefühlt um einiges
präziser fokussiert werden. Das paßt doch zum nicht so ganz getroffenen Fokus, wie oben erwähnt.
Das Leica hat bereits viele Jahre auf dem Buckel, läuft aber so was von seidenweich und präzise, dass man
sofort weiß: der hohe Neupreis ist vielleicht doch nicht so ganz ungerechtfertigt.
Das Voigtländer ist noch nicht so betagt, aber es ist eines meiner am meisten verwendeten Objektive und
dafür läuft es ebenfalls unglaublich weich und geschmeidig, aber dennoch präzise.
Ich habe noch Fotos bei der kleinsten Blende gegen die Sonne gefertigt:
Leica:
Anhang 139314
Voigtländer:
Anhang 139315
Hier merkt man dem Voigtländer die modernere und effektivere Vergütung an, aber das Leica schlägt
sich nicht schlecht.
Wollt Ihr nochmal sehen, welche Fülle an Details die altbekannten crops im Nahbereich (1:2) bieten?
Offenblende:
Anhang 139316
f/5,6:
Anhang 139317
Hier sieht man nochmal schön das unterschiedliche Farbverhalten der beiden.
Ich plane noch eine Serie mit Bokehfotos, aber das kann dauern...
LG, Christian
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Hallo zusammen,
was macht man nicht alles, wenn man selbst nicht so ganz fit ist, die Familie ebensowenig, das Wetter grau, trüb
und einfach nur deprimierend... ? Man experimentiert.
Ich habe ein paar Macros mit dem Apo Elmarit und dem Apo Lanthar gefertigt und diese ausgewertet. Somit kann
ich diesen Thread mit dem Teil V weiterführen.
Motiv 12 (eine alte Doxa Taschenuhr, furchtbar abgerockt, aber sie läuft noch und ist aufgrund ihrer Größe ein ideales
Macromotiv):
Leica f/2,8:
Anhang 139509
Leica f/5,6:
Anhang 139511
Voigtländer f/2,5:
Anhang 139512
Voigtländer f/5,6:
Anhang 139513
die crops...
Detail 1:
LE = Leica Elmarit
VL = Voigtländer Lanthar
Offenblende:
Anhang 139514
f/5,6:
Anhang 139515
Detail 2:
Offenblende:
Anhang 139516
f/5,6:
Anhang 139517
Absichtlicher Fehlfokus:
intrafokal:
Anhang 139518
extrafokal:
Anhang 139519
Der ein, oder andere (marginale) Unterschied mag sicherlich einem nicht zu 100% exakt getroffenen Fokus
geschuldet sein, dennoch dürfte deutlich sein, dass beide Kandidaten im Maßstab 1:2 eine unglaublich hohe
Detailauflösung besitzen und mit dem Sensor der A7R II nicht das geringste Problem haben.
Auffälliger ist da schon, dass das Apo Elmarit bei bewußt gesetztem Fehlfokus ein grünliches, bzw. violettes
outling hat, während das Apo Lanthar nicht den kleinsten Hauch von Farbe zeigt.
Um Euch nicht weiter mit zu vielen Motiven zu langweilen, beschränke ich mich im Folgenden auf einige crops.
Pfauenfeder (sehr starker crop aus der Mitte):
Offenblende:
Anhang 139520
f/5,6
Anhang 139521
Pfauenfeder (sehr starker crop aus Bildecke rechts unten):
Offenblende:
Anhang 139522
f/5,6
Anhang 139523
20 Euroschein (sehr starker crop aus der Mitte):
Offenblende:
Anhang 139524
f/5,6
Anhang 139525
20 Euroschein (sehr starker crop aus Bildecke rechts unten):
Offenblende:
Anhang 139526
f/5,6
Anhang 139527
In der Bildmitte leisten die beiden Objektive schier unglaubliches. In der äußersten Bildecke gefällt mir das Apo
Elmarit etwas besser. Nicht dass das Apo Lanthar hier einbricht, aber es ist hier nicht ganz so brilliant wie das
Apo Elmarit. Aber ich würde sagen, das ist Jammern auf hohem Niveau...
Tja das Bokeh muß leider warten, das Wetter... :donk
LG, Christian
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Hallo zusammen,
kommen wir zum Teil VI...
Ich habe einen sonnigen Tag genutzt, um im Garten einige Bokeh-Fotos zu fertigen. Da ich damals noch ziemlich
erkältet war, war leider nicht daran zu denken, weiter entfernte Ziele anzupeilen. Ganz fit bin ich immer noch
nicht, irgendwie hängt der ganze Erkältungsmist ziemlich zäh fest. Aber zurück zum Bokeh...
Fangen wir mit etwas weiter entfernten Motiven an, um das aus kleinen Unschärfekreisen entstehende Bokeh zu
beurteilen und arbeiten uns dann langsam bis in den Nahbereich durch.
Wie immer:
LE = Leica Elmarit
VL = Voigtländer Lanthar
#1 Offenblende
Anhang 139760
#2 f/5,6
Anhang 139761
#3 Offenblende
Anhang 139762
#4 f/5,6
Anhang 139763
#5 Offenblende
Anhang 139764
#6 f/5,6
Anhang 139765
#7 Offenblende
Anhang 139766
#8 f/5,6
Anhang 139767
#9 Offenblende
Anhang 139768
#10 f/5,6
Anhang 139769
Das Bokeh ist ja ein sehr subjektives Thema. Soweit aus diesen Fotos überhaupt beurteilbar, haben beide Kandidaten
ein sehr angenehmes, cremiges Bokeh. Das Apo Lanthar tendiert offenblendig mehr zu "Katzenaugen", das Apo Elmarit
ist hier etwas gleichmässiger.
Die leicht höhere Brennweite, in Verbindung mit der leicht höheren Lichtstärke des Apo Lantharmerkt merkt man offen
sehr stark.
Durch die hohe Schärfe und die sehr gute Farbfehlerkorrektur springt das fokussierte Objekt förmlich aus dem Unschärfe-
bereich.
Ich sage einfach mal, dass sich hier die beiden nichts schenken und beende diesen Teil mit einem "Unentschieden".
Ich hoffe, ich kann bald noch etwas Material nachliefern...
LG, Christian