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Fotografie in Stereo
Ich habe gerade ein Stereobild in "Ab in die Berge" gezeigt, konkret sind es zwei Bilder, die ich etwas seitlich versetzt aufgenommen habe (aus der Hand). Mit dem Programm stereophotomaker (Download HIER) kann man die Bilder mit einem Klick ausrichten lassen und dann in einem der vielen Stereoformate speichern, z.B. als Rot-Grün-Bild oder als Stereopaar nebeneinander. Aktuell finde ich die nebeneinander gesetzten Bilder am Besten, bei denen man mit Schielen überkreuz die Seiten tauscht, d.h. das linke Bild ist rechts, das rechte links.
Mit etwas Übung hat man sofort das räumliche Bild vor Augen und wenn diese darauf fokussiert sind, kann man so auch darin herumschauen.
Ich hatte mich zuletzt 2010 länger damit beschäftigt und mache das nur noch ab- und zu. Jetzt macht es aber gerade wieder Spaß, so dass ich vielleicht öfter mal wieder Paare von Bildern aufnehme.
Grundsätzlich muss man die Bildpaare etwa im Augenabstand seitlich versetzt (möglichst nicht nach oben oder unten oder verschwenkt) aufnehmen. Allerdings gleicht der Stereophotomaker die Bilder ziemlich gut an, so dass ich eigentlich mit den Ergebnissen recht zufrieden bin, die ich freihand ohne lange nachzudenken oder zu zielen erreiche. Puristen finden sicher viele Bildfehler.
Zum Start zeige ich einfach mal ein paar. Dies ist allerdings ein Mitmach-Thread, also bitte einfach mal probieren und die Ergebnisse (im Schiel-Format) hier einstellen.
Noch eine Grundregel: Je weiter die Dinge wegliegen, die man fotografiert, desto weiter muss der Abstand sein, damit man noch einen 3D Eindruck erzielt, umgekehrt, je näher, desto weniger weit. Grundsätzliche Ausgangslage: Augenabstand, also nach Jan Böttcher 6,5 cm.
Viel Spaß!
Zum Ansehen: die Hochformate gehen einfacher, beim Querformat muss man schon ganz schön schielen (oder ein Stück zurückgehen).
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Stereofotos für Rot-Grün-Brille
Hallo,
schade, dass das Schielen solche Schwierigkeiten macht. Es stimmt, dass es auf Dauer anstrengend ist, aber wenn man weiter weggeht, muss man weniger schielen. Ich kann das einfach spontan (als Brillenträger geht's vermutlich einfacher). Ich glaube, dass die Tipps von Jan gut sind, also dranbleiben! Z.B. auf den Finger schauen: Wenn man dann im Hintergrund auf dem Monitor ein drittes Bild in der Mitte sieht, muss man versuchen darauf zu fokussieren. Irgendwann gelingt's und dann ist alles ganz klar. Vorteil beim Schielen: Man kann auch Breite Bilder (die zu weit auseinander liegen, um sie mit dem Geradeausblick noch fokussieren zu können) so ansehen (muss aber mehr schielen - anstrengend - also eher weiter zurückgehen). Der nächste Vorteil im Vergleich zur Anaglyphen-Darstellung (rot-grün) ist der Farbeindruck, der erhalten bleibt.
Im Übrigen: Die Handkantenmethode dürfte bei meinen Bildern nicht funktionieren, weil die Bilder ja seitenverkehrt angeordnet sind. Die Handkante hilft beim Parallelblick und nicht beim Schielen (würde ich jedenfalls vermuten).
Nun aber, um überhaupt mal etwas zu sehen, für alle, die zumindest eine rot-grün-Brille an der Hand haben:
VG, Rolf